Geschichte der Pfarre
Karlstetten wird 1083 in der Göttweiger Gründungsurkunde erstmals erwähnt. Bischof Altmann von Passau hat hier die Abgrenzung der Pfarre Mautern vorgenommen. Karlstetten gehörte zur Klosterpfarre St. Pölten und wird in dieser Urkunde "Karlistetin" genannt. Diese Urkunde gehört heute zum "Klosterschatz" vom Stift Göttweig und wird in der Wahlurne für die Abtwahl aufbewahrt. Eine Kirche wird 1248 in einer Passauer Urkunde des Bischofs Rudger von Passau als Kapelle genannt. In dieser Urkunde werden Kirchen und Kapellen des Chorherrnstiftes St. Pölten aufgezählt. Selbständige Pfarre wurde Karlstetten zwischen 1250 und 1310 - zunächst noch als Flilialkirche von St. Pölten. Pfarrer Rudolf war der erste urkundlich genannnte Pfarrer von Karlstetten. 1361 wird die Pfarre von Herzog Rudolf IV. gegen die Pfarre St. Stefan zu Retz eingetauscht. Dadurch wurde Karlstetten landesfürstlich und das Patronat war der jeweiligen Herrschaft verliehen. Die Herrschaft hatte das Vorschlagsrecht bei einer Neubesetzung der Pfarre und musste zur Erhaltung von Kirche und Pfarrhof beitragen. |
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Gedenktag katholisch: 4. Juli |
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Ulrichsage:
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